Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden - im Inneren und nach außen.
Willy Brandt

Ich wünsche mir eine Stadt der guten Nachbar*innen. Eine Stadt, in der wir zusammenhalten. Füreinander eintreten. Vielfalt wertschätzen und gegenseitigen Respekt leben.

Unsere Demokratie steht unter Druck in diesen Tagen - mehr vielleicht als je zuvor seit Bestehen der Bundesrepublik. Die radikalen Rechten sagen der demokratischen Ordnung in unserem Land ganz offen den Kampf an. Bei anderen ist es ein eher stiller Rückzug, in dem Enttäuschung und schwindendes Vertrauen ihren Ausdruck finden. Ich will das nicht hinnehmen. Vertrauen zurück zu gewinnen und unsere Demokratie wieder stark zu machen, ist meine größte Motivation. Und ich bin überzeugt: der Einsatz für die Demokratie muss dort beginnen, wo das Leben der Menschen stattfindet. In den Kommunen. In unseren Städten. Auch bei uns in Hannover.

Vertrauen entsteht, wo Politik nah bei den Menschen ist, ihre Sorgen und Bedürfnisse ernst nimmt und sich kümmert. Ich möchte als dieser Kümmerer für Hannover eine Politik gestalten, deren Schwerpunkte sich aus dem Alltagserleben der Bürger*innen ergeben. Meine Agenda ist eine Bürger*innen-Agenda, bei der der gesellschaftliche Zusammenhalt ganz oben steht.

  • Ich will Hannover zur familienfreundlichsten Stadt machen. Zu einer Stadt, die kein Kind zurück lässt und die Generationen nicht gegeneinander ausspielt.

     

  • Ich will eine Stadtpolitik für alle gestalten und vor allem die Infrastruktur und das Miteinander in den Stadtteilen und Quartieren fördern.

     

  • Ich will, dass wir in Hannover die soziale und innere Sicherheit nicht als Gegensätze begreifen, sondern zusammen führen.

     

  • Ich will eine Stadt, in der sich die Wirtschaft dynamisch entwickelt. In der gute Arbeitsplätze existieren und in der nicht Herkunft, sondern Fleiß und Engagement über das eigene Fortkommen entscheiden.


Bei alledem geht es mir um einen veränderten politischen Stil, eine andere politische Kultur in unserer Stadt. Zu oft erleben wir auch bei uns polarisierte Auseinandersetzungen, leichtfertige Zuspitzungen und den Versuch, das eigene politische Profil durch gezielte Konfrontation zu schärfen. Ich will das ändern. Wenn einige suggerieren, wir brauchten weniger Kompromisse, dann stehe ich für das Gegenteil. Wir brauchen mehr Bereitschaft zum Kompromiss, mehr Fähigkeit zum guten Kompromiss. Für mich ist klar: Uns Demokrat*innen verbindet mehr, als uns trennt. Als Oberbürgermeister möchte ich dieses Verbindende sichtbar machen, schützen und stärker machen. 

Die besten Lösungen für unsere Stadt entstehen nicht im Gegeneinander, sondern im Miteinander. Ich will nicht Gräben ausheben, sondern Brücken bauen. 

Für die Zukunft. Für Hannover. Für uns alle.